SWISSDIGITIZATION.CH

Let's collect your memories, experiences of the Swiss digitalisation 1960+. Of course, all humans or artificial intelligences who have lived or live in switzerland at some time, worked, held a lecture, visited only one server and so on are part of the swiss digitalization.

xhg

State: Public
Aliases:
Names:xhg

Aliases:
Town: Frauenfeld

First Console/-games: SNES, Star Wars
First Computer, software, games: Macintosh, Dark Castle
Person: xhg Frauenfeld 1993

Ein Schulkollege am Gymnasium betrieb Anfang der 90er in der Freizeit einen Versandhandel für Mofa-Tuning. Damit machte er so viel Geld, dass er sich ein Handy leisten konnte. Es dauerte Jahre, bis eine weitere Person aus meinem Umfeld eines hatte. Dazwischen gab es eine kurze Periode, in welcher einige Pager bei sich hatten. Meist war der Hintergrund irgend ein Piket-Dienst, wie z.B. bei meiner kurzen Studie-Stelle bei Diax. Ziemlich umständliche Technologie: Pager piepst und man sucht eine Telefonkabine, wenn man unterwegs ist.

Person: xhg 1992

Anfang der 90er kaufte ich einen second Hand SNES und später auch noch ein Mega Drive. Spiele kaufte ich neu im Inter Discount für meist über Fr. 100 - unglaublich viel Geld damals und wesentlich mehr, als Spiele heute kosten. Die Spiele verkaufte ich später wieder über Kleininserate.

Mein erster Mac kostete um Fr. 5'000 Mitte der 90er, wesentlich mehr als ein Monatslohn.

Person: xhg 1988

Mich hat als Jugendlicher das Chaos Computer Buch von 1988 beeindruckt und beeinflusst (mein Vater hatte dieses gekauft). Robin Hood meets Nerds. Der CCC erhält viel zu wenig Anerkennung für seine Leistungen. 

Person: xhg 2002

Eine schöne aber damals teure Erinnerung: nachdem ich in die PS1 einen Modchip eingebaut hatte, um Importspiele (japanische Dance-Games) und Kopien zu spielen, wollte ich dies auch mit der (sehr teuren) PS2 machen.

Als solche Chips verfügbar waren, schaute ich mir die Anleitung für den Einbau an und hielt diesen für machbar. Ich kaufte somit einen Chip. Es stellte sich dann heraus, dass die Bilder der Anleitung stark vergrössert waren. Man musste äusserst dünne Kabel an einzelne Pins verschiedener Chips anlöten - weit ausserhalb meiner Fingerfertigkeit. Ich fragte somit meinen technisch versierten Vater, ob er dies machen würde. Er war nicht begeistert. An Weihnachten beugte sich dann mitten in der Nacht der technisch interessierten Teil der Familie mit Kippen im Mund über die Löt-Lupe. Leider kriegten wir das Ding nicht zum laufen und die PS2 war hinüber.

Als nächstes habe ich eine XBOX zugelegt... warum wohl?

Person: xhg

Mein Vater erhielt in den 80ern für den Mac viel kopierte Software von einem Bekannten, der lustiger Weise ein Restaurant betrieb (er war Koch). Warum dieser einen Mac hatte und woher er die Software hatte, bleibt ein Rätsel. Daneben hatten wie auch gekaufte Software wie CAD und dergleichen.

Später haben wir dann über die Zeitschrift Fundgrube kopierte Spiele für C64 und Atari gekauft, meist grössere Pakete mit 20, 50 oder mehr Disketten. Man konnte dabei nicht auswählen, was man kaufte sondern wählte Pakete anhand von groben Namen aus, z.B. "20 Disks Adventure". Dabei funktionieren meist nicht alle Spiele, jedoch konnte man die Disks um Kopieren anderer Spiele verwenden.

Spätere Systeme waren dann sehr unterschiedlich kopierfreundlich, von SNES (kompliziert) bis XBOX oder NDS (simpel).

Person: xhg 1990

Dies war sehr teuer. Man hatte 10 bis 20 Franken Taschengeld im Monat und konnte dies in einer halben Stunde verheizen. Die Spiele, v.a. Shooter, waren für mich extrem schwierig (Typ Xenon). Ich war gerne in Spielsalons aber habe mangels Talent und Geld wenig gespielt.